witzig, gefühlvoll und leicht zu lesen
„Wanted. Ja. Nein. Vielleicht.“ von Lena Hach ist ein witziger Jugendroman.
Finn leidet schwer an Liebeskummer. Er war lange mit Sophie zusammen bis sie mit ihm Schluss gemacht hatte. Moritz, sein bester Freund, hat ein Programm aufgestellt ihm zu helfen. Es handelt sich um Psychotests und andere Aktivitäten um Finn aus dem Gefühlssumpf raus zu holen. Dabei fällt ihnen ein Mädchen, Lara, auf, die Abrisszettel verteilt.
Finn ist voll fertig und kommt mit der Trennung nicht gut zurecht. Er findet es zwar erst etwas nervig, dass Moritz ihm helfen möchte, aber es tut ihm gut. Sophie ist ihm noch so wichtig, dass er weiter springt, wenn sie etwas möchte ohne nachzudenken. Doch mit der Zeit bekommt er raus was er wirklich möchte.
Lara ist etwas seltsam. Sie verteilt Abrisszettel in der Stadt. Nicht etwa mit Anzeigen und zum Abreisen eine Telefonnummer. Nein. Es sind kleine Bilder oder lustige Texte. Abreisen kann man dann etwas, was einen später daran erinnert. Auch hat sie für viele Dinge eine Top-3-Liste.
Die Geschichte ist mit Witz und Gefühl geschrieben, so dass man leicht eintauchen kann. Die kurzen Kapitel berichten immer über die gerade wichtigen Momente und schweifen nicht zu sehr ab. Dies ist sehr angenehm beim Lesen. Auch wird es immer wieder spannend durch plötzliche Wendungen und Aktionen der Charaktere.
Das Ende ist zwar etwas merkwürdig, aber passt trotzdem gut zur Geschichte.
Dieses Jugendbuch ist echt gelungen. Es ist witzig, gefühlvoll und leicht zu lesen. Vor allem ist es auch durch die kurzen Kapitel und dem geringen Umfang auch etwas für wenig Leser. Ich hatte beim Lesen viel Spaß und gebe deswegen 4 ½ von Wölfen.