tolle Geschichte, mit Glückskind als Protagonist
„Schwarzer Rauch“ von Stefanie Hasse ist der Auftakt einer Fantasy-Trilogie.
Victoria quälen Träume von einem Darian. Doch sie weiß nicht wer das ist. Sie ruft auch seinen Namen im Schlaf. Dies findet ihr Ehemann natürlich gar nicht gut. Was verbirgt sich in ihrer Vergangenheit, an was kann sie sich nicht erinnern?
In ihrer Jugend hat Victoria erfahren, dass sie vom Mond gesegnet wurde und sie besondere Fähigkeiten besitzt. Sie hat telepathische Kräfte und diese nutzen ohne groß zu trainieren. Generell scheint es so als falle ihr alles in den Schoss. Sie wird auch als etwas sehr besonderes hervorgehoben.
Alle Charaktere sind gut gestaltet und gehen in die Tiefe. Darian bekommt auch etwas zwielichtiges, weil der Leser nicht genau weiß, auf welcher Seite er wirklich steht. Doch müssen sie nicht groß lernen um ihr Fähigkeiten benutzen zu können.
Die Welt die Stefanie Hasse geschaffen hat ist komplex, aber in sich stimmig. Sie wird mit der unserer Geschichte verbunden. Auch werden Mythen wie Vampire, Werwölfe etc. gut eingebunden. Doch die Legenden der Kinder des Mondes werfen auch einige Fragen auf.
Es lässt sich gut lesen, auch wenn man sich manchmal etwas mehr Dialog und mehr Gefühl gewünscht hätte. Dafür kommt die Spannung richtig gut rüber. Der Leser möchte erfahren, was es mit der Magie auf sich hat, was die Bösen ausmacht und ob man sie stoppen kann. Schnell ist man mitten in der Handlung.
Zum Cover lässt sich sagen, dass der Mond richtig gut gewählt ist. Er verbreitet die passende Stimmung zusammen mit den Silhouetten des Baumes und der beiden Menschen. Auch der Mond zu jedem neuen Kapitel passt wunderbar.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Ich habe das Buch schon auf ein paar anderen Blogs gesehen und dachte mir, dass es gut in meinen Indie-August passt. Die Geschichte an sich fand ich gut, auch wenn es ab und an ein paar schwache Stellen gab. Nur konnte ich mit Viktoria so gar nicht. Sie ist in meinen Augen das absolute Glückskind, dem alles zufliegt ohne dass sie was dafür tun muss. Deswegen habe ich auch relativ lange gebraucht um es zu lesen.
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