Chias Bücherecke

Alles rund um Bücher, Autoren ect.

Ein kleines Fantasy-Epos

Die verborgenen Inseln - Birgit Blume

„Die verborgenen Inseln“ von Birgit Blume ist der erste Teil einer Fantasy-Trologie.

 

Mitten in einer stürmischen Nacht findet Jo in einer Höhle an der Küste ein geheimnisvolles Buch. Als sie mit dem Buch nach Hause kommt, ist ihre Großmutter außer sich. Denn das Buch offenbart eine Familiengemeinis und ein das Geheimnis um eine verborgene Insel.

 

Jo lebt zusammen mit ihrer Familie an der französischen Atlantikküste. Sie hat eine wunderebare Familie. Soi verwundert es einen nichtr, dass sie sicht gut mit ihrem Bruder Motz versteht. Im Laufe der Geschichte muss sie sich mit ihren Weggefährten Gefahren stellen. So gewinnt sie an Stärke.

 

Die Charaktere sind sehr gut gestaltet. Man lernt sie Schritt für Schritt kennen und schleichen sich in das Herz des Lesers. Sie haben eine angenheme Tiefe, die mit jeder weiteren Seite immer deutlicher wird. Die Autorin hat sich dabei echt etwas gedacht. Wobei die vielen Namen mit M und J am Anfang für etwas Verwirrung sorgen könnten.

 

Aber auch bei der Welt, die Birgit Blume geschaffen hat, steckt viel dahinter. Man könnte jetzt sagen, es sind ja nur Inseln. Sicher ist es nicht schwer ein paar Insel zu gestalten, aber die Art und Weise wie sie mit Magie und den Ereignissen dort verknüpft wurde, ist richtig genial. Das steht den „großen“ Fantasy-Werken in nichts nach. Auch hat sie eigene Fantasywesen wie die Flyren erschaffen.

 

Man braucht als Leser etwas Zeit sich in die Geschichte einzufinden. Doch dann mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Ereignisse werden immer rasanter und brisanter. Man fliegt quasi dadurch ohne sich allerdings gehetzt zu fühlen.

Man bangt mit den Charakteren und kann sich gut in sie hineinverstzten.

Man entdeckt als Leser auch immer wieder etwas Neues. Sei es jetzt die Welt, die die jungen Abenteuer entdecken oder was hinter den Ereigneissen steckt.

 

Das Ende lässt einen gespannt auf den nächsten Teil warten.

 

Auf dem Cover ist eine Landschaft zu erkennen. Eine steile Felsküste mit einem Wasserfall. Davor ein Segelschiffe. Auf einem Vorsprung steht eine verhüllt Gestalt und am Himmel fliegt ein Flyren. Alles ist in Blau- und Weißtönen staltet. Es passt einfach zur Geschichte.

Auch die Innengestaltung ist gut gelungen. Über dem ein oder anderen Kapitel gibt es kleine „Textschnipsel“ aus der Erinnerung eines Charakters, was sehr passend ist.

 

 

Das Cover hatte es mir mal wieder angetan. Aber auch die Geschichte um das Buch, fand ich spannend. Die Geschichte selbst hatte mich sehr mitgerissen. Auch wenn sich die ersten Seiten für etwas zogen, konnte der Rest mehr als entschädigen. Es ist ein kleines Fantasy-Epos.

 

 

Es gibt 4 ½ von 5 Wölfen.

atemberaubende Kombination aus Mythen und Fantasie

Aschamdon - Valerian Çaithoque

„Aschamdon – Amizaras Chronik Band 1“ von Valerian Caithoque ist der erste Teil einer Urbanfantasy-Trilogie. Schon als Kind sah Rafaela Dinge, die sonst keiner sah. Nach dem ihr kleiner Bruder tot aufgefunden wurde, schien sie unter Verdacht zu stehen. Darauf hin wurde sie in eine Psychiatrie eingewiesen. Dort begegnete ihr ein Mann der flügelähnliche Gebilde am Rücken hat. Er versprach sie herauszuholen, wenn sie für ihn arbeiten würde. Rafaela kann diese flügelartigen Energieströme sehen, die die Ariach besitzen. Durch ihre Attacke auf ihren Vater wird sie in eine Irrenanstalt geschickt. Ihr Leben ist immer ein Gefängnis gewesen. Sie sucht immer einen Ausweg. Doch kommt sie nicht wirklich raus. Es ist egal ob es die beiden Protagonisten Rafaela und Atila sind oder einer der anderen Charaktere. Keiner ist einfach gestrickt. Jeder hat seine Ecken und Kanten, je mehr man liest desto besser lernt man sie kennen. Sie sind auch nicht die typischen Helden oder Stereotypen, die man sonst so kennt. Dennoch wirken sie sehr real. Valerian Caithoque hat eine sehr umfassende Welt hier geschaffen. Sie spielt in unserer Welt mit unseren Mythen. Die Ariach sind menschenähnliche Wesen, die an Engel erinnert. Es gibt verschiedene Gruppen, die unter anderem die Geschicke der Menschen lenken. Sie bieten ein sehr langes Leben, Macht und Reichtum. Doch sind sie untereinander in einem Krieg, den sie durch die Menschen austragen lassen. Es gibt zwei Handlungsstränge. Es sind nicht nur zwei verschiedene Sichtweisen, zwei Handlungsorte, … Sondern es liegen auch mehr als 50 Jahre dazwischen. Man steigt mit den beiden Protas langsam in die Geschichte und den Mysterien ein. Was auch wichtig ist, denn es gibt komplexe Strukuren. Sie vermischen unsere Sagen und Mythen mit den Fantasy-Aspekten. Man kann das Buch also nicht mal eben zwischen durch lesen, es fordert den Leser. Dennoch zieht es einen in seinen Bann und man möchte mehr erfahren. Das Cover zeigt ein wappenähnliches Gebilde mit merkwürdigen Schriftzeichen darauf. Sonst ist es eher unscheinbar. Schlägt man das Buch auf, sieht man überall verteilt Zeichnungen, die die Handlung untermalen oder gewisse Gegenstände verdeutlichen. Normal würde man ja sagen, dass ein gutes Buch solche Zeichnungen nicht braucht. Die Geschichte würde auch ohne sie auskommen, sie unterstreicht hier nur und macht das Lesen zu einem besonderen Erlebnis. Als es hies es werden Blogger für eine Blogtour zu diesem Buch gesucht, war ich sofort von den Zeichnungen begeistert, aber auch der Klappentext hat mich aufmerken lassen. Ich war gespannt was mich da erwartet und ich wurde mehr als überrascht. Es total komplex angefangen bei den Charakteren bis zu der Story selbst. Dennoch konnteich immer gut am Ball bleiben. Mit hat es gefallen, wie unsere Mythen da verpackt wurden; wie unsere Welt mit der Fantasie verknüpft wurde. Deswegen gibt es 5 von 5 Wölfen.

Eine krasse Gabe!

Numbers - Den Tod im Blick: Den Tod im Blick - Rachel Ward, Uwe-Michael Gutzschhahn

„Numbers – Den Tod im Blick“ von Rachel Ward ist der erste Teil einer Jugendbuch-Trilogie.

 

Ja es wat eine SuB-Leiche, die ich jetzt mal wiederbelebt habe. Und ich frage mich ganz ehrlich, warum ich solange damit gewartet habe.

Allein schon der Klappentext und somit Jems Fähigkeit das Todesdatum eines jeden Menschen sehen zu können, hat mich fasziniert.

Wie geht man mit so einer Gabe um? Was macht sie aus einem? Bis Jem wusste was die Zahlen bedeuten, war es für ein Spaß die Zahlenlaut zu sagen. Als dann ihre Mutter starb und sie wusste was die Zahl war, war es ein Fluch für sie. Hat hat versucht vor der Gabe und den Menschen zu fliehen.

Zuerst habe ich mich gefragt, wo die Geschichte hin geht, ob die Fähigkeit alleine genug Stoff bietet. Es ist die Mischung aus der Gabe, Liebe und wie Jem lernt, wieder Freude am Leben zu spüren, die es spannend macht. Diese Mischung hat mich gefesselt. Kann Jem ihre Mauern fallen lassen, was passiert dann mit ihr, …

 

Es ist eine andere Art sich mit dem Tod auseinander zu setzten und darüber nach zu denken, was man aus seinem eigenen Leben tut.

 

Es gibt 5 von 5 Wölfen.

 

Es hat mich hin und her gerissen

Royal, Band 5: Eine Hochzeit aus Brokat - Valentina Fast

„Royal – Eine Hochzeit aus Brokat“ von Valentina Fast ist der fünfte Teil einer dystopischen-Reihe.

 

Irgendwie habe ich es total verschwitzt für dieses Buch eine Rezi zu schreiben. Deswegen gibt es jetzt kurz und knapp, was ich dazu sagen möchte.

 

Wenn man denkt, es geht nicht schlimmer, kommt ein Phillip daher. So muss es sich für Tanya angefühlt haben. Sie ist noch fertiger als vorher, denn Phillip benimmt sich noch unmöglicher als zu vor. Es fängt zwar leicht an zu nerven, aber es bringt Tanya an ihr äußerstes. Und man bekommt ein andere Seite zu Gesicht.

 

Ich war ganz hin und her gerissen. Wird es Tanya oder Charlotte? Liebe oder Verpflichtung? Sodass ich das Buch wieder „hinhaliert“ habe. Etwas schade war, dass man nicht ganz so viel von dem drumherrum mitbekommen hat, also Angriffe, wer dahinter steckt, … Dies wird wohl aufgehoben werden.

 

Für Royal 5 gibt es 5 von 5 Wölfen.

spannend bis zur letzten Seite

Nebelflut - Nadine d'Arachart, Sarah Wedler

„Nebelflut“ von Sarah Wedler und Nadine d'Archart ist ein Thriller.

 

Ein gutes Jahr lag das Buch jetzt auf meinem SuB. Ich hatte es 2014 in einem Adventskalender gewonnen. Von den beiden habe ich ja ihre Fantasy-Trilogie schon gelesen und da sie viele Thriller schreiben, wollte ich da mal rein schauen.

 

Es fängt auch gleich spannend an mit einem vermeidlichen Leichenfund. Ich konnte mich gleich einfinden. Der Schreibstil der beiden ist wieder wunderbar. Mal liest man aus der Sicht der Ermittler, mal aus der von Patrick Namara, dem Hauptverdächtigen oder von seiner verschwunden Schwester.

 

Mit jedem Mord steigt die Spannung und ich hab mich gefragt, ob es wirklich Patrick war oder doch wer anderer. Es war auch spannend zu lesen, wie es Amy erging. Das Ende war der krönende Abschluss.

Ich kann nur sagen, es hat sich total gelohnt, das Buch vom SuB zu nehmen :)

 

Es gibt 4 von 5 Wölfe.

spannend und doch etwas enttäuschend

Royal, Band 6: Eine Liebe aus Samt - Valentina Fast

„Royal – Eine Liebe aus Samt“ von Valentina Fast ist der letzte Teil einer Dystopie-Reihe.

 

Nachdem die Hochzeit von Claire und Fernand von den Truppen gestört wurde, sind Tanya und Henry auf der Flucht. Die Truppen besetzen Viterra und wollen, das Königreich auflösen. Tanya und Henry sind die einzigen die noch etwas unternehmen könnten. Doch kann Tanya das tun, nach dem der Prinz Philip ihr das Herz gebrochen hat?

 

Tanya muss hier mehrere Sachen meistern. Da ist ihre Angst um ihre Freunde, dann das Ungewisse, das Leben außerhalb der Kuppel und weitere ihre Gefühle für Philip. Sie hängt irgendwo in diesem Choas drinnen und muss es überwinden um ihren Freunden helfen zu können.

 

Der ein oder andere Charakter macht hier noch mal einen Sprung nach vorne und entwickeln sich weiter. Da manche nur kurz beleuchtet werden, ist dies nicht immer klar zu erkennen. Es gibt aber sehr viele neue Charaktere, die direkt oder indirekt eingreifen und sich in die Geschichte anpassen.

 

In Band 5 waren ja noch ziemlich viele Fragen offen. Diese werden hier alle beantwortet. Man lernt noch mehr über die Welt und deren Strukturen kennen. Ohne groß zu spiolern kann man nur sagen, dass manches dem Leser einfach hingeworfen wird. Was etwas schade ist.

 

Spannend ist es auf jeden Fall. Zum einen, weil man dieses Mal nicht nur aus Tanyas Sicht liest, sondern auch aus Charles Sicht. Das man dann noch aus der Sicht von Philip und Tanyas Schwester liest, ist zu viel des Guten.

Zum anderen wird durch die Handlung an sich viel Spannugn aufgebaut. Man vermutet und fiebert einfach mit.

So interessant die Handlung auch ist, so konstruiert wirkt manchmal das Ende dieser Reihe. Klar muss die Autorin hier viel aufdecken. Doch wie es geschieht ist nicht immer ganz rund.

 

Das Cover zeigt eine junge Frau mit rotem Kleid in einer sehr kaputten Kugel. ES passt so natürlich wieder zur Reihe und zum Inhalt.

 

 

Die Erwartung an diesen Teil war sehr hoch. Für mich wurden sie nur zum Teil erfüllt. Sicher war ich total gespannt wie es ausgeht, was Tanya noch anstellt und wie es um ihr Herz bestellt ist.

Beim Lesen war alles supi. Doch danach gab es etwas schwemut. Nicht nur weil es zu Ende ist, sondern weil manches einfach kurz erwähnt wird. Da hätte ich mir schon mehr erwartet.

 

Dennoch war es Lesevergnügen und es gibt 4 von 5 Wölfen.

wahnsinns Fantasy-Abenteuer

Everflame - Tränenpfad: Band 2 - Josephine Angelini

„Everflame – Tränenpfad“ von Josephine Angelini ist der zweite Teil einer Fantasy-Trilogie.

 

Mit schweren Verbrennungen hat es Lily wieder in ihre Welt geschafft. Sie wird von ihrer Mutter und ihrer Schwester gefunden. Rowan, der mit ihr gereist ist, heilt sie wieder. Doch zugleich versucht Lillian Lily wieder in ihre Welt zu locken.

 

Lily versucht auf der einen Seite Lillian zu verstehen. Dennoch muss sie ihren Austausch mit ihr vor Rowan geheim halten. Das macht ihr schwer zu schaffen. Auch das Rowan nicht in ihrer Welt bleiben möchte, kann sie zwar verstehen, aber sie möchte mit ihm zusammen bleiben.

 

Es gibt ein Wiedersehen mit den alten Charakteren und auch neuen, die sich in den Vordergrund drängen. Man hat auch hier wieder die Möglichkeit, die Charas gut kennen zu lernen, um sie verstehen zu können. Dabei ist es egal ob es die „Guten“ oder die „Bösen“ sind. Sie sind alle menschlich und so kann man ihr Handeln nachvollziehen.

 

Ein Teil der Geschichte spielt in Lily, also unserer Welt. Die Mischung aus Fantasy-Elementen und dem wahren Leben ist der Autorin gut gelungen. So muss sich Lilys Familie und ihre Freunde mit der Polizei bzw. FBI herumschlangen. Und sie lernen das Leben mit einer Hexe kennen.

 

Ohne große Wiederholungen startet die Geschichte und schließt nahtlos an den ersten Teil an. Der Leser ist gleich mittendrin und kann wieder eintauchen in die Story.

Dabei stört es nicht, dass es kein Wiederholungen gibt. Man findet sich auch so schnell wieder ein.

Zwar sind ein paar Aspekte der Geschichte irgendwie klar, aber dennoch ist die Handlung verworren. Es gibt nämlich einige Charaktere die etwas im Schilde führen und nur auf ihre Gelegenheit warten.

So bleibt es spannend und interessant. Vor allem ist es aber abwechslungsreich und abenteuerlich.

 

Das Cover zeigt zwei Gesichtshälften. Zwischen den beiden züngeln blaue Flammen. Es passt genau zum neuen Cover von Band 1 und auch zu Story.

 

 

Von Band 1 war ich ja schon richtig begeistert. Da waren die Erwartungen an diesen Teil natürlich sehr hoch. Die hat Josephine Angelini halten können. Es war einfach ein wahnsinns Fantasy-Abenteuer. Es hat mich von der ersten Seite gepackt und jetzt warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Teil.

 

Es gibt 5 von 5 Wölfe.

Es hat mich wieder mitgerissen!

Frostnacht  - Jennifer Estep

„Forstnacht – Mythos Acadamy 5“ von Jennifer Estep ist Teil einer Urbanfantasy-Reihe.

 

Nach dem Gwen ohne Logan zurecht kommen muss, versuchen die Schnitter weiter sie zu töten. Doch anstatt dass sie das Gift schluckt, erwischt es Nickademes. Um das Gegengift zu besorgen, muss Gwen mit ihren Freunden eine gefährliche Reise unternehmen.

 

Gwen hat ihr ganz doll unter Liebeskummer zu leiden. Sie versteht zwar, dass Logan abstand braucht, aber sie vermisst ihn unheimlich. Das Schlimmste für sie ist, dass er ohne ein Wort gegangen ist und ihre Freunde aber noch weiter Kontakt zu ihm haben.

 

Die Charaktere entwickeln sich alle etwas weiter und wachsen an den neuen Herausforderungen. Man kann aber immer noch mit ihnen lachen und leiden.

Es gibt auch neue Charaktere zu entdecken, die super in das Konzept passen und für frischen Wind sorgen.

 

Es  gibt auch dieses Mal wieder etwas Neues aus der Welkt der Mythologie zu entdecken.  Die Greife spielen in diesem Band eine wichtige Rolle, man lernt eine neue Gottheit und eine neue Mythos Acadamy kennen.  Es passt auch gut zusammen und wirkt nicht künstlich reingedrückt, nur damit etwas Neues da ist.

 

Die Story an sich ist zum einen Vorhersehbar und zum anderen auch wieder nicht. Die Schnitter und ihre Aktionen kennt man gut. Deswegen ist einem klar, dass sie was Fieses planen und Fallen stellen. Auch dass Gwen alles tut um ihren Freunden zu helfen, weiß der Leser.

Aber es gibt immer wieder Wendungen oder Ereignisse, die man so nicht erwartet hat. Diese Mix macht es spannend und fesselt den Leser an die Story.

 

Jennifer Estep bleibt ihrem Schreibstil treu. Es ist locker zu lesen und man kann einfach eintauchen in die Geschichte. Sie wiederholt zwar nicht groß die Ereignisse, aber man kommt dennoch gut in das Buch rein und weiß wieder worum es vorher ging und wo dieser Teil anknüpft.

 

Das Cover zeigt wieder Augen und einen nebligen Schleier. Die sind diesmal in Lila gehalten, während der Rest wieder weiß ist.

 

 

Es ist ja schon eine Weile her, dass ich die ersten vier Teile verschlungen habe. Nun endlich kommt der fünfte Teil und ich ärgere mich schon. Warum? Weil ich mich frage, warum ich es so lange habe liegen lassen!!

Sicher ist vieles an der Story vorher schon klar, aber dennoch gibt es so viel zu entdecken und erleben. Mir hat das Lesen wieder unendlich viel Spaß gemacht.

 

Deswegen gibt es 5 von 5 Wölfen.

tolles orientalisches Fantasy-Abenteuer

1001 Kuss. Djinnfeuer - Rebecca Wild

„1001 Kuss – Djinnfeuer“ von Rebecca  Wild ist ein Fantasy-Roman.

 

Als Tochter eines Piraten hat Rina schon so einiges gesehen. Durch die Geschichten ihrer Mutter vermutet sie hinter vielem einen oder mehrere Djinn. Genau wie hinter dem komischen Sturm und dem brennenden Schiff, was sie finden. Dort findet sie ein kleines Fläschchen, welches ihr Leben verändern wird.

 

Rina ist etwas dickköpfig und hört nicht immer auf das, was ihr gesagt wird. So gerät sie öfters mal in Schwierigkeiten. Außerdem glaubt sie durch die Geschichten ihrer Mutter schon alles über Djinn zu kennen und hat so Vorurteile.

 

Die Charaktere sind gut gestaltet.  Man bekommt einen guten Einblick und muss auch ab und an über sie schmunzeln. Sie wirken real und machen so die Geschichte erlebbar. Der ein oder andere Charakter ist einem vielleicht unsympathisch, dennoch ist er greifbar.

 

Sei vorsichtig mit dem was du dir wünscht.  Wer meint Djinn sind so wie bei Aladin, erfüllen einem  drei Wünsche und alles ist schön, liegt hier daneben. Djinn leben nicht von Haus aus in Wunderlampen oder Flaschen, sie leben frei als körperlose Wesen. Man muss sie gefangen nehmen in ein solches Gefäß und erst dann erfüllen sie dem Träger 3 Wünsche.  Wobei die nicht immer so aussehen, wie in den Vorstellungen des Wünschers.

 

Rebecca Wild hat eine orientalische Märchenwelt geschaffen, die den Leser mitreist.  Durch die Handlungsorte und deren Beschreibungen spürt man den orientalischen Flair. Warum Märchenwelt? Weil es einige Dinge wie die Djinn, fliegende Teppiche und Magie gibt, die an die Märchen aus 1001 Nacht erinnern.  Dennoch bringt die Autorin viele eigene Ideen rein und das macht es spannend.

 

Apropos spannend. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichten geschrieben. Erst muss man sich da zwar einfinden, aber im Verlauf wird es so spannender. Als Leser weiß man zwar mehr, als die Charaktere, aber man weiß nie so richtig, wie sie reagieren und was passiert.

 

Im Hintergrund des Covers sieht mein das Gesicht eines Mädchen. Von oben kommen orientalische Ornamente, die den Titel unterstreichen. Farblich ist es in Weinrot bis Rose gehalten.

 

 

Mich hat das Thema Djinn neugierig gemacht. Denn diese Fantasywesen habe ich selten gelesen.  Rebecca Wild hat mich da auch nicht enttäuscht, sondern meine Leidenschaft geweckt. Ich mag ja orientalische Geschichten und hier wurde ich regelrecht entführt. Auch wenn ich mich erst einfinden musste.

 

Deswegen gibt es 4 von 5 Wölfe.

Dystopie mit Gesellschaftskritik

Verity heißt Wahrheit - Jeannie Waudby, Eva Riekert

„Verity heißt Wahrheit“ von Jeanne Waudby ist eine Dystopie.

 

Es ging schon immer so Residents gegen Brotherhood. K lernt, dass die Hoods böse sind und erfährt es am eigenen Leib. Ihr wird angeboten als Spionen zu arbeiten um die Machenschaften der Hoods erkennen zu können und um die Gewalt zu stoppen. Doch sind die Hoods ganz anders.

 

K ist 16 Jahre hat ihre Eltern früh bei einem Bombenanschlag der Brotherhoods verloren. Seitdem ihre Oma gestorben ist, verbringt sie ihr Leben in verschiedenen Heimen. Sie selbst erlebt einen weiteren Anschlag und überlebt. Ihr Weltbild ist davon geprägt, dass die Hoods die „Bösen“ sind. Sie sehnt sich nach Frieden und geht deswegen den Weg der Spionin.

 

Man erfährt über die Charaktere das Nötigste. Das hört sich vielleicht nicht prickelnd an, aber es reicht vollkommen. Man bekommt, dass mit was man braucht und dennoch sind die Charaktere gut gestaltet. Man entdeckt immer etwas Neues an ihnen.

 

In Ks Welt gibt es zwei Gruppen in der Gesellschaft. Die Residents und die Brotherhood. Die Resindents bilden die Mehrheit, sind grau gekleidet und scheinen die guten zu sein. Die Brotherhood sind eine kleine und scheinbar radikale Gruppe rotgekleideter Extremisten. Auch hier bekommt man nicht viel mehr Hintergrundinformationen. Ein paar Dinge werden noch beleuchtet, aber Motive, Entstehung etc. gibt es nicht.

 

Wer also auf das Drumherrum steht, wird hier vielleicht etwas enttäuscht. Dennoch hat die Story einiges zu bieten. Mit K alias Verity lernt man die Brotherhood kennen und merkt schnell, dass nicht alles stimmt, was erzählt wird. Man ist geprägt durch das, was man durch die Gesellschaft und Medien erfährt. Die Situation in der K ist lässt den Leser nachdenken. Wie sehr werden auch wir beeinflusst, welche Ereignisse werden zu politischen Zwecken manipuliert, …

Das ist aber nicht das Einzige. K geht mit guten Absichten an die Arbeit als Spionin. Dennoch ist nicht alles „Gut“ was sie macht. Wo geht man selber mit guten Absichten dran und macht trotzdem einen großen Fehler? Wie steht man dazu? Übernimmt man die Verantwortung?

 

„Verity heißt Wahrheit“ ist also nicht nur einfach eine Dystopie und behandelt typische Probleme der jungen Charaktere. Nein es setzt sich auch mit der Gesellschaft und uns als Menschen auseinander.

 

Auch wenn man viel nachdenken muss, kommt die Spannung und Reiz des Buches nicht zu kurz. Manche Wendungen scheinen zwar recht konstruiert zu sein und passen teilweise zu gut in die Handlung. Allerdings gibt es auch genug Stellen, die das entschädigen.

Man fiebert mit K mit, erkundet die Welt und macht sich seine Gedanken darüber, was ihr noch passieren könnte.

 

Das Cover zeigt ein Mädchengesicht in der rechten oberen Hälfte. Dieses ist nach links unten gespiegelt worden. Drumherum sieht man Flammen. Das Cover ist in Rot gehalten.

 

Als ich Cover und Klappentext in der Verlagsvorschau von Carlsen gesehen habe, wollte ich das Buch lesen. Zwar habe ich mir etwas anderes darunter vorgestellt, als es war. Aber es hat sich gelohnt. Ich mag ja normal die Welt erkunden und die Hintergründe kennen. Da wurde ich hier enttäuscht. Doch Ks Geschichte und die Gedanken, die ich mir dazu machen musste, haben es wieder wett gemacht. Der Tiefgang der Geschichte hat mich berührt.

 

Es gibt 5 von 5 Wölfen!

tragisch und brührt das Herz

All die verdammt perfekten Tage: Roman - Jennifer Niven, Alexandra Ernst

„All die verdammt perfekten Tage“ von Jennifer Niven eine etwas andere Liebesgeschichte.

 

Auf dem Glockenturm möchte sich Finch eigentlich das Leben nehmen. Die aufgeregte Menge unter ihm deutet aber nicht auf ihn. Da bemerkt er Violet neben sich. Die möchte offenbar das gleiche wie er.  Von dem Tag an verbindet die beiden etwas und eine Reise beginnt.

 

Finch ist selbstmordgefährdet.  Er lebt zusammen mit seiner Mutter und seinen beiden Schwestern. Sein Vater hat eine neue Familie. Einen richtigen Familienzusammenhalt kennt er nicht. Er ist scheinbar auch noch anderes erkrankt. Er nennt es den „Schlaf“ und läuft davor weg. Finch ist in der Schule einfach nur der „Freak“.

 

Violet hat einen Autounfall überlebt. Dabei ist allerdings ihre ältere Schwester gestorben. Seitdem hängt sie in einem tiefen Loch und lebt nicht mehr ihr Leben. Nichts macht ihr mehr Spaß, sie wendet sich von ihren Freunden ab. Sie gehörte früher zu den Beliebten.

 

Die Protagonisten sind sehr bewegende Charaktere. Jeder hat sein Paket zu tragen und sie sind sehr vielschichtig. Auch die anderen Charaktere passen gut in die gesamte Konstellation hinein. Wobei sie hier eher Beiwerk sind. Dennoch kann man den ein oder anderen ins Herz schließen.

 

Die Geschichte spielt in Bartlett, Indiana (USA). Beide gehen dort zur Schule, treffen aber normal nicht oft aufeinander. Finch überrumpelt Violet und so müssen sie zusammen ein Schulprojekt machen. Sie müssen mehrere Sehenswürdigkeiten in ihrer Umgebung erkunden und sie später präsentieren.

 

Erzählt wird die Geschichte mal aus Vios und mal aus Finch Sicht. Dabei zählt Vio die Tage bis zum Schulabschluss und Finch, die die er wach ist. So bekommt ein einen guten Einblick in das Leben der beiden, wie sie fühlen und wie sie ticken.

Man könnte jetzt meinen das es eine romantische Liebesgeschichte vor einer idyllischen Kulisse wird. Er rettet sie und sie rettet ihn, ….

 

Ganz so wird es nicht. Man wird mit dem Leid konfrontiert einen geliebten Menschen und die Lust am Leben verloren zu haben. Aber auch damit, wie man sich das Leben nehmen kann, teilweise sehr nüchtern mit Zahlen und Fakten.

Die Liebesgeschichte steht nicht im Fokus. Sondern eher der Kampf wieder zurück ins Leben zu finden. Da Leben wieder lebenswert finden. Die Liebe zwischen den beiden ist da eher ein Mittel.

 

Die Geschichte ist mitreisend. Man muss weinen und lachen mit den beiden. Fragt sich was als nächstes passiert und hofft, dass es gut ausgeht.

 

Das Cover zeigt einen Mond, in dem der Titel ist, ein Mädchen sitzt und ein Junger auf einer Leiter reinklettert. Es ist in Weiß und Blau gehalten und ein Teil des Titels ist rot. Ich finde es passt gut zur Geschichte.

 

Auf etwas tragisches wie „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green habe ich  gewartet. Denn ab und an brauche ich sowas mal. Tragisch ist es hier auf jeden Fall. Doch mag ich die beiden Bücher nicht vergleichen.

In dem hier geht es nicht nur einfach um eine tragische Liebe mit einem schweren Schicksalsschlag. Hier wird auf eine besondere Art und Weise das Thema Selbstmord behandelt. Es wirkt nicht aufdringlich und dennoch zeigt es einige Facetten davon auf.

Ich habe die Protas sehr lieb gewonnen und mich hat ihre Geschichte tief bewegt.

 

Es gibt 5 von 5 Wölfen!

viel Fantasy ohne das gewisse Etwas

Die Magie der tausend Welten: Der Wanderer - Roman - Trudi Canavan, Michaela Link

„Die Magie der tausend Welten – Der Wanderer“ von Trudi Canavan ist der zweite Teil einer Fantasy-Trilogie.

Um die Zauberin Pergama aus ihrem Buch zu befreien durchstreift Tayen die tausend Welten. Dabei stößt er auf den wohl möglich stärksten Magier, Valhan. Doch um dessen Hilfe zu bekommen, soll Tayen eine Rebellengruppe ausspionieren. Dies sind aber seine Freude.

 

Tayen durchstreift die Welten um Pergama zu befreien. Dabei kann er seine Fähigkeiten weiter entwickeln und lernt mehr über die Magie. Er hat sich ein Stück weit auch weiterentwickelt. Um Pergama befreien zu können geht er ein großes Risiko ein. Doch er hat sich dieses Zeil nun mal gesetzt.

 

Rielle ist immer noch etwas naiv. Sie scheint zwar mit ihrem alten Leben abgeschlossen zu haben. Sie lebt das Leben, was sie jetzt hat, erkundet die Magie und beschäftigt sich mit moralischen Aspekten des Zauberns.

 

Die Charaktere sind wieder richtig gut gestaltet.  Sie haben eine tolle Tiefe und man lernt immer noch etwas Neues von ihnen kennen. Auch die neuen Charaktere sind so und man kann sie sich richtig gut vorstellen.

 

Es sind 5 Jahre seit dem ersten Teil vergangen. Die beiden Charaktere haben also einiges erlebt, was dem Leser zunächst verborgen bleibt. Etwas problematisch ist, dass man sich nicht so schnell einfindet. Es sind auch keine Rückblenden vorhanden.

Genau wie im ersten Teil gibt es Abschnitte, die von Rielle handeln und welche die von Tayen handeln. Doch diesmal sind sie etwas mehr verwoben.

 

In diesem Teil lernt man viele neue Welten kennen. Somit bekommt man auch mehr Magie zu sehen und versteht mehr von dem ganzen Konstrukt der Welten.

Dies ist schon interessant.

 

Trudi Canavans Schreibstil lädt wieder ein in die Welten ein zu tauchen. Es ist interessant durch die vielen Dinge, die man erkundet. Aber auch plötzliche Wendungen sorgen für Lesespaß.

 

Das Cover zeigt einen Magier in einem ockergelben Gewand magiewirken. Es passt zum Ersten Teil und auch zur Handlung.

 

 

Auf diesen Teil habe ich schon gewartet. Wie auch im ersten Teil hat mir etwas im Vergleich zu ihren anderen Werken gefehlt. Hinzu kam dann noch, dass ich mich schwer tat beim Reinkommen, weil eben die 5 Jahre vergangen sind.

Sonst war es interessant und man konnte viel von den Welten entdecken.

 

Es gibt 4 von 5 Wölfen!

 

 

Taschentuch-ARLAM!!!

For Good: Über die Liebe und das Leben - Ava Reed

„For Good – Über die Liebe und das Leben“ von Ava Reed ist ein tragischer Liebesroman.

 

Nach dem Tod von ihrem Ehemann Ben, lässt Charlie sich in ihrer Trauer einfach fallen. Sie hat keine Motivation zum Aufräumen, zum Essen, um mit ihrem Hund spazieren zu gehen und und und. Sie kann einfach aus dem Loch nicht mehr aus und hängt an ihren Erinnerungen fest.

 

Charlie lässt sich sehr hängen. Denn sie sieht keinen Sinn mehr in ihrem Leben. Ben war alles für sie. Sie hat das Gefühl missverstanden zu werden, braucht aber eigentlich trotzdem ihre Leute.

Früher hat sie nur so vor Leben und Energie gesprüht. Sie war herzlich und ist in ihrem Job als Tierärztin richtig aufgegangen.

 

Es gibt hier mehr oder weniger nur 4 Charaktere, die hervorstechen. Die anderen kommen eher am Rand vor. Von Charlie bekommt man sehr tiefe Einblicke. Auch ihre beste Freundin, ihren Ehemann und seinen besten Freund lernt man mit der Zeit besser kennen. Sie wirken alle sehr real.

 

Ava Reed lässt Charlie die Geschichte in zwei Strängen erzählen. Einmal die Momentaufnahmen, wie es ihr geht. Und auf der anderen Seite ihre Erinnerungen.

So lernt man als Leser auch die Vorgeschichte zu Charlie und Ben kennen. So kann lernt man die Charaktere besser kennen und kann einiges mit der Zeit deuten.

 

Da Charlie sehr real wirkt und die Autorin es geschafft hat Charlies Gefühle, ihre Kraftlosigkeit und auch ihre „hellen“ Seiten an den Leser zu transportieren, leidet man einfach mit. Oder freut sich mit ihr. Je nach dem Ob man in der Gegenwart ist oder in ihren Erinnerungen.

An einem Punkt versteht man Charlie dann vielleicht nicht mehr. Man kann nicht begreifen, warum sie wirklich alles hinwirft.

Doch nach dem Ende, wenn man alles nochmal durch geht, fallen einem folgende Zitate ein:

Ich kann nichts sagen, sie würde es sowieso nicht verstehen. 

„Nur weil man glaubt, etwas zu verstehen, heißt das nicht, dass man das wirklich tut.“

Keiner kann genau verstehen, wie Charlie sich fühlt. Denn jeder ist anders, liebt anders und fühlt anders.

Man fragt sich dann wie hätte ich reagiert als Charlie, als beste Freundin, als Elternteil, …

 

 

Das Cover zeigt eine junge, blonde Frau vor einem Kornfeld. Man sieht sie von hinten und kann erkennen, dass sie die Arme vor sich verschränkt hat. Es ist alles in Gelb gehalten.

 

 

Nach dem ich Spiegelsplitter von Ava Reed gelesen hatte und das Cover sah, war klar, dass ich „For Good“ lesen musste. Auch wenn ich es bei der Leserunde nicht gewonnen habe, habe ich es mir geholt. Das Buch hat mich einfach mitgenommen. Ich habe mit Charlie gelitten, gelacht und geweint. Ava Reed hat da ein sehr geniales Buch geschrieben, dass mich tief berührt hat.

 

Deswegen gibt es auch 5 von 5 Wölfe dafür!!!

wieder wunderbar und märchenhaft

Die Dreizehnte Fee: Entzaubert - Julia Adrian

„Die dreizehnte Fee – Entzaubert“ von Julia Adrian ist der zweite Teil einer Fantasy-Trilogie.

 

Nach dem die dreizehnte Fee dem Hexenjäger entkommen ist, wartet sie auf das Urteil ihrer verbliebenen Schwestern. Die einen möchten sie tot sehen, die anderen wegsperren und nur eine kennt die richtige Lösung und ist der Schlüssel für all die Fragen. Doch ihre Macht schwindet.

 

Lillith oder auch bekannt als die dreizehnte Fee ist in diesem Teil wieder sehr menschlich. Sie muss ich ihren Gefühlen stellen. Der Liebe zu dem Hexenjäger, die Verbundenheit zu ihren Schwestern und den Toten.  Sie muss einige Hürden überwinden um mehr herauszufinden.

 

Man lernt in diesem Teil die ein oder andere neu oder besser kennen. Dabei kommen sie einem irgendwie wieder bekannt vor und irgendwie auch nicht. Außerdem trifft man wieder auf alte Bekannte Charaktere wie den Hexenjäger.

 

Wieder werden Märchen adaptiert und man kann eine Menge entdecken. Man lernt die Brunnwelt kennen, das Zuhause der Eishexe und viele andere wunderbare Orte. Diese sind auch sehr bildhaft beschrieben.

 

Im Laufe des Buches lernt man vieles kennen. Das ist total interessant. Nicht nur die Welten und Charaktere, sondern auch Zusammenhänge. Es gibt tolle Wendungen, mit denen man so nicht gerechnet hat. Julia Adrian hat wieder eine tolle Geschichte geschaffen aus Märchen, den Weg den Lilith geht und Erinnerungen, die sie hat. Denn diese Erinnerungen tragen oft dazu bei wie Lilith handelt.

 

Das Cover ähnelt dem vom ersten Band. Doch hat es einen frostigen Hauch. Die Beeren haben eine leichte Eisschicht. Auch innen ist der Stil dem Eisigen angepasst worden. Das passt einfach.

 

 

Nach dem mir Band 1 so sehr gefallen hat, musste ich wissen wie es mit Lilith weiter geht. Mir gefällt einfach die Welt, die Julia Adrian geschaffen hat. Der Mix aus Märchen und ihren Ideen ist einfach genial. Vor allem Lilith hat mir wieder gut gefallen.

 

Es gibt 5 von 5 Wölfen.

 

 

tolles Jugendbuch

Voll erwischt - Ellen Sommer

„Voll erwischt“ von Ellen Sommer ist ein Jugendbuch mit einem Hauch mystischem.

 

Da Lilles Eltern in Afrika sind, muss Lille zu ihrer Oma ziehen. Neue Schule, neue Menschen alles Dinge, die ihr nicht so liegen. Doch dann taucht Chris auf. Mit seiner Art ist sie ihm schnell verfallen. Doch ihre Großmutter möchte genau dies verhindern.

 

Lille mit der neuen Umgebung zu kämpfen. Die Rolle als neue liegt ihr nicht so. Hinzu kommt, dass sie etwas toplatschig ist. Dennoch findet sie Anschluss und kann sogar ihr Hobby, Handball, ausüben. Ansonsten muss sie vieles durchmachen, was auch andere Teenies durchmachen.

 

Die anderen Charaktere sind liebevoll gestaltet. Die Oma wirkt zwar im Prolog etwas komisch. Doch ist sie eine herzensgute und einfach eine Super-Oma. Die anderen Charas wirken vielleicht etwas stereotypisch. Doch hat jeder so seine Macken, mit denen er hervorsticht.

 

Die Geschichte spielt in Wuppertal. Man darf Lilles Schule, die Turnhalle und das Zuhause ihrer Oma in Augenschein nehmen. Sicher lernt man auch noch andere Schauplätze kennen, aber hier spielt sich Lilles Leben ab.

 

Den Hauptteil der Geschichte liest man aus Lilles Sicht. Doch gibt es auch kleine Passagen, die man aus Chris oder Saras Sicht liest. Dies ist gut gekennzeichnet und beugt so Verwirrungen vor.

Was manchmal allerdings etwas stört sind die Absätze im Buch. Die haben nicht immer Sinn.

 

Die Geschichte hat Ellen Sommer spannend gestaltet. Man fragt sich wie sich Lille einlebt, was es mit dem Traum auf sich hat und mit dem Prolog.

Es ist angenehm zu lesen und bietet genug Gefühle. Doch manchmal ist die Wortwahl nicht immer geeignet für Jugendliche. Nicht das sie vulgär ist, aber das ein oder andere Wort könnte nicht im Wortschatz vorhanden sein.

An sich ist alles gut beschrieben worden. Doch manchmal sind spannende Aspekte einfach nicht mehr beschrieben worden und es gab dann sogar kleine Sprünge in der Geschichte. Diese waren nicht immer gut gewählt.

 

Das Cover zeigt ein Pärchen bei Nacht unter einem Regenschirm und ist schwarz-orange gehalten.

 

 

Die Geschichte hat mich gereizt, aber auch der Background der Autorin. So hat mich die Geschichte gut unterhalten. Es gab spannende Elemente, Gefühle und durch die Oma auch etwas Neues dazu.

Beim Lesen haben die kleinen Absätze schon gestört und auch die kleinen Sprünge in der Story, waren nicht so meins.

 

Dennoch gibt es  4 von 5 Wölfe.

 

 

gelungenes Abenteuer

Drachenblut - Das Erbe der Samurai - Daniela Knor

„Drachenblut – Das Erbe der Samurai“ von Daniela Knor ist ein Jugendbuch im Bereich des Urbanfantasy.

 

Nach einer Tragödie wächst Takeru in Deutschland auf. Nach seinem Abitur möchte er sich die Welt anschauen. Zunächst war sein Ziel die USA, doch dann zieht es ihn zurück in seine Heimat; Japan. Dort macht er sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und gerät zwischen Dämonen und Drachen.

 

Takeru ist 19 Jahre alt, lebt in seiner Adoptivfamilie in Deutschland und fühlt sich dort wohl. Dennoch möchte er auf eigenen Füßen stehen und eine Wurzeln entdecken. Das Buch wird für Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. Da geht man von einem jüngeren Protagonisten aus. Doch es passt so wie es ist.

 

Die Charaktere sind wundervoll gestaltet. Jiro schleicht sich mit seiner Art in die Herzen der Leser. Aber auch die anderen Charaktere strahlen etwas aus. So ist der eine geheimnisvoll, die andere scheint etwas zu verbergen. Vor allem sind sie authentisch.

 

Daniela Knor entführt den Leser nach Japan und lässt die dortigen Mythen lebendig werden. Zusammen mit Takeru, der fremd ist in seiner Heimat, entdeckt man Japan, seine Sitten und Bräuche. Aber auch die mythischen Wesen, kamis, Dämonen und Drachen.  Die Landschaften und Begebenheiten werden wunderbar beschrieben und vermitteln dem Leser tolle Bilder.

 

Die Geschichte an sich ist sehr interessant. Auch wenn sie am Anfang nicht der Spannungsknüller ist, möchte man erfahren, was Takeru erlebt. So  bekommt man aber auch einen guten Einblick in seine Motive. Das ist für später wichtig. Je weiter Takeru erforscht, desto mehr gerät er in Schwierigkeiten. Somit wird auch immer spannender. Es gibt Geheimnisse, zwielichtige Gestalten und kaum einer scheint auf seiner Seite zu stehen.

Was etwas schade ist, dass der Klappentext die ganze Handlung des Buches umfasst. So wird Spannung rausgenommen. Denn man kann das Ziel, wenn auch nicht alle Stationen der Geschichte.

 

Das Cover zeigt eine japanische Dämonenmaske. Darunter kreuzen sich zwei Samurai-Schwerter über einem Anwesen. Im Hintergrund erkennt man einen Drachen und viele Schriftzeichen. Es ist alles in Rottönen gehalten und passt gut zum Buch.

 

 

Auf dieses Buch war ich total gespannt. Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich es im Rahmen einer Leserunde gewonnen hatte. Schon die ersten Zeilen haben mich mit nach Japan genommen. Daniela Knor hat es geschafft mir Japan ein Stück lebendig zu machen. Die Geschichte ist für mich rund und ich konnte mich wieder finden.

Schade ist das aber mit dem Klappentext.

 

Es gibt 4 von 5 Wölfen.

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